Unsere Herausforderung
In vielen Seen, Häfen und Badebuchten sammelt sich zunehmend Seegras an. Was auf den ersten Blick natürlich wirkt, wird schnell zur Belastung: Das Pflanzenmaterial stört den Badebetrieb, behindert den Bootsverkehr und beeinträchtigt das Landschaftsbild. Vor allem aber verschlechtert es die Wasserqualität – denn abgestorbenes Seegras sinkt zu Boden, fault und entzieht dem Gewässer Sauerstoff.
Aktuelle Methoden zur Entfernung sind meist teuer, arbeitsintensiv und wenig nachhaltig. Große Maschinen stören das Uferökosystem, manuelle Reinigung bindet Personal und ist nur kurzfristig wirksam. Eine dauerhafte Lösung? Bisher Fehlanzeige.
Genau hier setzt der See-Bot an – als automatisierte, leise und umweltschonende Alternative für eine nachhaltige Gewässerpflege.

Unsere Lösung: Der See-Bot – smart, effizient und nachhaltig
Der See-Bot soll ein autonom arbeitender Roboter sein, der das Ufergewässer gezielt von überschüssigem Seegras befreit. Er sammelt das Pflanzenmaterial effizient ein, lädt es auf und bereitet es für den Abtransport vor – etwa zur Weiterverarbeitung in umweltfreundliche Produkte wie Karton. Damit schaffen wir einen nachhaltigen Kreislauf, der natürliche Ressourcen sinnvoll nutzt.
Unser Ziel ist es, den See-Bot als kostengünstige und automatisierte Lösung für Gemeinden, Hafenbetreiber und Badeanstalten bereitzustellen. So ermöglichen wir eine kontinuierliche, umweltschonende Gewässerpflege – bei deutlich geringerem Aufwand und mit großem Mehrwert für Mensch und Natur.

Wo stehen wir aktuell? – Ein Blick in die Entwicklung
Die Vision vom See-Bot nimmt konkrete Formen an. Aktuell arbeiten wir mit Hochdruck an der Umsetzung eines ersten funktionsfähigen Prototyps. Herzstück ist ein leistungsstarker Raspberry Pi 5, der als Steuerzentrale dient und mit einer KI-basierten Objekterkennung ausgestattet ist. Über eine angeschlossene Raspberry-Kamera erkennt der See-Bot Hindernisse auf der Wasseroberfläche und kann ihnen selbstständig ausweichen – ein wichtiger Schritt in Richtung autonomer Betrieb.
Für die Orientierung und Routenplanung setzen wir auf ein GPS-Modul in Kombination mit einem digitalen Kompass. So kann sich der See-Bot gezielt entlang des Ufers bewegen und seine Aufgabe effizient erfüllen.
Parallel dazu entwickeln wir aktuell das Förderbandsystem, das später das geschnittene Seegras an Bord transportieren soll. Es befindet sich in der technischen Umsetzung und wird kontinuierlich getestet und optimiert.
Das Mähwerk, mit dem das Seegras geschnitten werden soll, ist derzeit in der Konstruktions- und Ideenfindungsphase. Unser Ziel ist eine Lösung, die gleichermaßen leistungsfähig, energiesparend und umweltschonend ist – ideal abgestimmt auf den Einsatz im sensiblen Uferbereich.
Wir gehen Schritt für Schritt voran – mit dem Anspruch, einen intelligenten, nachhaltigen Helfer für unsere Gewässer zu schaffen.

Das Team
Ihre Ansprechsperson:
Livio Tillema
Email: livio.tillema@ost.ch

Livio Tillema

Sajithan Sureshkumar

Damian Wipfli

Janis Schmucki

Fabian Bacon
